Junge Menschen sind in ihrer Reifeentwicklung unterschiedlich schnell. Wir haben daher die klassische Organisation von Schule in einigen Punkten verlassen, um den Spagat zwischen Entwicklungsfreiheit und Leistungsorientierung der Gesellschaft zu bewerkstelligen.
Kontinuität und Verlässlichkeit sorgen nachhaltig für eine positive Festigung des sozialen Miteinanders einer Klasse. Ständige Zu- und Abgänge wirbeln das soziale Gefüge einer Klasse mitunter erheblich durcheinander. Einmal Erreichtes muss bei der Neuzusammensetzung einer Klasse oftmals völlig neu erarbeitet werden. Aus pädagogischer Sicht ist es daher erstrebenswert, eine soziale Klassengemeinschaft von Anfang an aufzubauen und zu entwickeln.
Diese Klassengemeinschaft bestärkt sich gegenseitig und unterstützt leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler. Aus diesem Grund gibt es bei uns kein Sitzenbleiben. Das Wiederholen einer Klasse bleibt jedoch weiterhin möglich.
Im konkreten Einzelfall sehen wir uns als Schule sogar in der Verantwortung, diesbezüglich entsprechende Empfehlungen auszusprechen und Beratungsgespräche mit den Erziehungsberechtigten zu führen.